1. Gemeinsam lebt es sich besser
Lamas und Alpakas sind Herdentiere. Sie benötigen den Kontakt zu Artgenossen und dürfen laut Tierschutzgesetz nicht alleine gehalten werden.
2. Spucken Lamas und Alpakas?
Ja. Doch es handelt sich nicht um „Spucke“ im klassischen Sinne, sondern um halbverdaute Mageninhalte. Yummy. Die gute Nachricht: Sie „bespucken“ in der Regel nur Artgenossen und keine Menschen – außer in ärgster Bedrängnis.
3. Woher kommen Lamas und Alpakas?
Viele Menschen glauben, dass die kleinen Wollkamele aus dem asiatischen Raum (allen voran Tibet) stammen. Ein Irrtum: Dort findet man zwar den sogenannten „Dalai Lama“ – den höchsten Lehrmeister des tibetischen Buddhismus. Doch der hat, abgesehen vom Namen, mit unseren tierischen Freunden wenig gemein. Alpakas und Lamas kommen ursprünglich aus Südamerika, genauer gesagt aus den Anden – der längsten Gebirgskette der Welt.
4. Eine Runde Kuscheln?
Bitte nicht, werden sich die kleinen Kamele denken. Auch wenn sie noch so “knuddelig” aussehen, sind Lamas und Alpakas keine Kuscheltiere. Sie sind zwar neugierig, aber immer auf die nötige Distanz bedacht.
5. „Gemeinschafts-Klo“
Alpakas und Lamas sind reinliche Tiere. Die gesamte Herde verrichtet ihr Geschäft am selben Ort – die restliche Weide bleibt sauber.
6. Treue Begleiter
Lamas und Alpakas zählen zu den ältesten Nutztieren der Menschen. Die Domestikation – also die „Wandlung“ von Wildtieren zu Haustieren – fand vor etwa 6.000 Jahren statt.
Mehr über die Geschichte der kleinen Kamele erfährst du hier.
7. Sind Schnee und Kälte ein Problem?
Nein, dank ihrer Herkunft aus den Anden sind sie frostige Temperaturen gewöhnt. Besonders die Alpakas sind durch ihr isolierendes Vlies hervorragend vor Schnee und Kälte geschützt. Trotzdem benötigen die Tiere einen Stall oder Unterstand.
8. WG der Tiere
Alpakas und Lamas vertragen sich in der Regel gut mit anderen Tieren und ein Zusammenleben ist meist problemlos möglich.
9. Stimmungs-Barometer
Die Stimmung von Lamas und Alpakas lässt sich unter anderem an ihren Ohren ablesen. Steil aufgerichtete Ohren sind ein Zeichen von Wachsamkeit oder freundlicher Neugier. Stark nach hinten gerichtete Ohren deuten hingegen auf Ablehnung oder Ärger hin. Achtung Spuck-Alarm!
10. Können Lamas und Alpakas schwimmen?
Ja, und das sogar ziemlich gut.
Du überlegst, Lamas oder Alpakas zu halten? Hier findest du die wichtigsten Punkte, die du als Neueinsteiger*in wissen solltest.